Pressestimmen

zur Bauhaus-Ausstellung

„Bauhaus an der Ostsee“ im Pönitzer Museum war ein voller Erfolg

So viele Besucher wie sonst fast in einem ganzen Jahr haben in der viermonatigen Laufzeit der Ausstellung „Bauhaus an der Ostsee“ das Museum für Regionalgeschichte in Pönitz besucht. Immer wieder kam zum  Ausdruck, dass es vielen Besuchern gar nicht bewusst war, dass es hier vor Ort diesen Kulturdenkmäler gibt. Der Verein für Regionalgeschichte hofft, dass durch die Ausstellung der geschichtliche Wert dieser Gebäude aus einer so wichtigen Zeit des Umbruchs mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt wurde.

der reporter Timmendorfer Strand, Nr. 45/2019


Großes Interesse an Bauhaus-Ausstellung

Viermal so viele Besucher wie im Vorjahreszeitraum: Die Bauhaus-Ausstellung im Museum Pönitz stößt auf großes Interesse. „Pro Öffnungstag haben wir 16 bis 30 Besucher hier“, sagt Museumssprecherin Gerda Petrich. Insbesondere viele Fachleute aus Denkmalpflege, Architektur und Gartenbau seien unter den Besuchern.

Wochenspiegel, 9./10.August 2029


Hugo-Häring-Modelle an der Ostsee

Ein Tipp für Ostsee-Urlauber: Die Architekturmodelle zu Gut Garkau, dem bekanntesten realisierten Projekt des Biberacher Architekten Hugo Häring, sind noch bis Mitte Oktober 2019 im Museum für Regionalgeschichte der Gemeinde Scharbeutz in Pönitz ausgestellt. Die Modelle sind eine Leihgabe der Biberacher Hugo-Häring-Gesellschaft.

Biberach Kommunal, 10. Juli 2019


Hugo-Häring-Modelle an der Ostsee

Die Architekturmodelle des Biberacher Architekten Hugo Häring zu Gut Garkau werden im Museum für Regionalgeschichte der Gemeinde Scharbeutz in Pönitz ausgestellt. Hierfür stellt die Biberacher Hugo-Häring-Gesellschaft bis Modelle als Leihgabe zur Verfügung. Vielerorts soll dieses Jahr das 100-jährige Bauhausjubiläum zum Anlass genommen werden, um Veranstaltungen und Ausstellungen zur Architekturgeschichte der 1920-er Jahre durchzuführen.

Schwäbische Zeitung, 5. Juli 2019


Ausstellung zeigt Bauhaus an der Ostsee

Zugegeben: Die Zeugnisse des „Neuen Bauens“ in Ostholstein sind eher rar gesät, Bauhaus-Spuren fallen einem nicht an jeder Ecke ins Auge. Aber einige gibt es durchaus. Sie werden jetzt in der Ausstellung „Bauhaus an der Ostsee – Architektur und Gartenkunst“ im Museum Pönitz präsentiert. Die bekannteste Bauhaus-Hinterlassenschaft an der Ostsee ist vermutlich Gut Garkau: Am Großen Pönitzer See steht der weltweit einzige Bauernhof im Bauhaus-Stil. Im Museum Pönitz befindet sich jetzt ein Modell der Anlage, hergestellt von Architektur-Studenten der Universität Sheffield und ausgeliehen von der Hugo-Häring-Gesellschaft in Biberach.

Die Ausstellung zeigt: Die Spuren des Bauhauses an der Ostsee sind nicht leicht zu finden, doch sie sind vorhanden. Und ein schöner Zufallsfund war auch dabei, entdeckt vor Ort, im Küchenschrank des Museums: Salz- und Pfefferstreuer „Max & Moritz“, zeitlos, schlicht und funktional – Design von Wilhelm Wagenfeld, dem namhaften Bauhaus-Produktgestalter. Genaues Hinsehen lohnt sich eben.

Lübecker Nachrichten, 13. Juni 2019


Weltweit einziger Bauhaus-Bauernhof

Es ist nicht irgendein Bauernhof: Gut Garkau bei Klingberg ist der weltweit einzige Bauernhof im Bauhaus-Stil. Eine Ausstellung in Pönitz beleuchtet die Geschichte und zeigt den derzeitigen Verfall auf.

Ostholsteiner Anzeiger, 13. Juni 2019, Seite 1


Bedeutend, aber bedroht

100 Jahre Bauhaus – während in anderen Bundesländern das Jubiläum der Design-Richtung in diesem Jahr groß gewürdigt wird, beteiligt sich Schleswig-Holstein nicht an den Feierlichkeiten. Obwohl das Land mit Gut Garkau ein Alleinstellungsmerkmal vorzuweisen hat – schließlich ist die landwirtschaftliche Anlage am Großen Pönitzer See weltweit der einzige Bauernhof im Bauhaus-Stil – gibt es nur auf Initiative des Vereins für Regionalgeschichte der Gemeinde Scharbeutz eine umfangreiche Ausstellung im Museum für Regionalgeschichte in Pönitz zum Gut Garkau.

Klinker, Beton, Glas und Holz – „Gut Garkau ist ein Quantensprung nach 1000 Jahren Ständerbauweise“, sagt Vereinsvorsitzender Dr. Kersten Jungk, der sich seit vielen Jahren mit dem Bauernhof, seinem ungewöhnlichen Baustil und den weiteren Gebäuden rund um die ehemalige Künstler–Kolonie Klingberg befasst. Bauidee und Baugeschichte, der Bauherr, das Wirken des Architekten Hugo Häring sowie seine Bedeutung im Bauhaus-Konzept von Walter Gropius – dem Vater des Bauhaus-Stils – werden ab morgen in der Ausstellung gezeigt.

Die Ausstellung widmet sich zudem auch Wilhelm Bräck. Der Lübecker Architekt entwarf modellhaft um 1924 ein Künstlerhaus im Baustil und nannte seinen Entwurf „das Ovale Haus“. Diese Idee hat sein Freund und gleichzeitiger Bauherr Harry Maasz aufgegriffen und 1928 in seinem Turmhaus in Klingberg verwirklicht.

Zum Umfeld des Künstlerdorfs Klingberg gehört auch die Villa Gropius in Timmendorfer Strand. Dort verbrachte Bauhaus-Gründer Walter Gropius mit vielen seiner Kollegen oft seinen Urlaub, es entstanden zahlreiche Skizzen und Zeichnungen. Die Ausstellung im Foyer des Pönitzer Museums trägt insofern den Titel ‚Bauhaus an der Ostsee – Architektur und Gartenkunst’.

Ostholsteiner Anzeiger, 13. Juni 2019, Seite 7